Öffnet die Türen

Begrüßung

 

Liebe Gottesdienstbesucherinnen und liebe Gottesdienstbesucher,

 

stellvertretend für das Vorbereitungsteam begrüßen wir Sie alle recht herzlich zu dieser besonderen Premiere, zum ersten Ü30 Gottesdienst hier in Bochum. Wir freuen uns sehr, dass Sie den Weg zu uns in die St. Meinolphus-Mauritius-Kirche gefunden haben.

 

Türen öffnen - das soll heute abend das Motto sein: Ich bin sicher, jeder von uns hat heute schon - ohne viel darüber nachzudenken -, bereits mehrere Türen durchschritten, bevor er durch die große Tür hier in die Kirche hereingekommen ist.

 

Durch eine Tür betritt man Neuland, man weiß nicht immer, wer oder was sich dahinter verbirgt. So ist es Ihnen gegangen, als Sie gerade die Kirche zum ersten Ü30 Gottesdienst betreten haben und gemerkt haben, dass einiges heute abend anders ist. So ist es aber auch uns gegangen, als wir diesen Gottesdienst vorbereitet haben: Wie viele Leute werden wohl kommen? Welche Erwartungen bringen sie mit? Denn die Ü30 Gottesdienste sind ja für alle Neuland.

 

Wir feiern heute den ersten Advent - Advent ist das lateinische Wort für "Ankunft". Es ist die Zeit, in der wir uns innerlich auf Weihnachten vorbereiten. Denn ER kommt an, Jesus Christus, der König der Welt. Und wir erinnern uns jedes Jahr an dieses Geschehen. Das Geheimnis von Weihnachten ist, dass dieser Jesus auch heute noch kommt, zu jedem einzelnen von uns - wenn wir ihm die Tür unseres Herzens öffnen wollen.

 

 

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Dinge reden, auch eine geöffnete Tür:

Du bist eingeladen, du bist willkommen!

Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Es gibt zu viele verschlossene Türen

in unserer Welt der Abgrenzungen.

Offene Türen sind das Zeichen für offene Herzen.

Hier lädt nicht nur die Gastlichkeit zum Verweilen,

hier stehen nicht nur Stuhl und Tisch bereit,

hier stehen mitunter Stunden still,

weil man Zeit hat, kostbare Zeit.

Zeit füreinander.

Da lösen sich Worte, die man bisher verschwieg,

da erkennen sich Menschen

und kommen sich näher, kommen sich nah.

Durch eine geöffnete Tür geht man anders hinaus,

als man hereinkam.

Vielleicht hat man sogar eine Last abgeladen

und kann aufatmend die nächsten Schritte tun,

um wiederum selbst eine Tür für den Nächsten zu öffnen.

Jesus sagt:

Ich bin die Tür,

wenn jemand durch mich eingeht,

der wird gerettet werden

und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Ich bin gekommen, dass sie das Leben

und volle Genüge haben sollen.

 

Johannes 10,9 u. 11